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Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist eine der ältesten Therapiemethoden der Menscheit und stammt aus der TC(V)M (Traditionelle Chinesische (Veterinär) Medizin). Die Entstehung der Akupunktur liegt wahrscheinlich 12000-2000 vor Christus und hat sich aus Beobachtungen und Erfahrungen chinesischer Ärzte entwickelt. Schon im alten China gingen Wissenschaftler und Philosophen davon aus, dass alles, was existiert und wirkt, im menschlichen Organismus seine Entsprechung findet. In Europa wird die Akupunktur seit den 70er Jahren auch bei Tieren angewendet.

Die Akupunktur ist eine sogenannte holistische Therapieform, die den Körper als Ganzes umfasst und die Umweltfaktoren als wichtige Bestandteile der Diagnostik und der Therapie betrachtet. In einem gesunden Körper fließt das Qi ( = Lebensenergie) ungehindert entlang der Meridiane ( = Energiebahnen). Die 12 Hauptmeridiane des Körpers stehen in Verbindung zu allen Organen und Körperregionen, aber auch untereinander. Sie bilden ein komplettes Energienetzwerk im Organismus.

Wie wird Akupunktur eingesetzt und wie wirkt sie?

Durch dünne Nadeln, Laser oder Fingerdruck ( = Akupressur) werden Punkte (die sogenannten Akupunkturpunkte), die auf diesen Meridianen liegen, stimuliert. Wenn Wärme benötigt wird, kann die Moxatherapie zusätzlich angewendet werden. Die Energieblockaden werden infolgedessen gelöst: das Qi, das Blut, sowie die anderen körpereigenen Substanzen können wieder entlang der Energiebahnen an die Zielorte transportiert werden. Die dazugehörigen Organe werden harmonisiert, das Yin und das Yang werden ausgeglichen und das Selbstheilungssystem vom Körper wird aktiviert.

Indikationen einer Akupunkturbehandlung

Die Akupunktur kombiniere ich gerne mit einer osteopathischen Behandlung. Diese zwei Methoden wirken synergistisch und der erbrachte Therapieerfolg ist entsprechend besser und wirkt länger. Die Indikationen sind in etwa ähnlich wie bei der Osteopathie (siehe Seite) und beim Pferd und beim Kleintier vielfältig:

  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Neurologische Probleme
  • Organische Erkrankungen (Atmungsapparat, Verdauungsapparat, Leberstörung, Urogenitaltrakt)
  • Stoffwechselerkrankungen, endokrinologische Probleme
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Hautprobleme
  • Gynäkologie, Andrologie
  • Störungen der Sinnesorgane
  • Immunschwäsche
  • Psychische Probleme

Kontraindikationen einer Akupunkturbehandlung

                                                                                                                                                                    Eine absolute Kontraindikation besteht nicht. Besondere Vorsicht ist aber in diesen Fällen geboten: Trächtigkeit, Epilepsie, Herzkrankheiten/Kreislaufsschwäche und bei Anwendung von gewissen Medikamenten. Auch hier kann die Akupunktur eingesetzt werden, wobei es eine Auswahl an Punkten gibt, die nicht verwendet werden dürfen.